Das EU-Lieferkettengesetz soll international agierende Unternehmen für menschenwürdige Arbeitsbedingungen weltweit in die Verantwortung nehmen. "Dafür ist es allerhöchste Zeit", so Christoph Holbein-Munske, pädagogischer Mitarbeiter im KönzgenHaus. Er plant gerade ein Seminar, bei dem Aktivist:innen der JOC (Christliche Arbeiterjugend) Nicaragua von den Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie berichten. "Mit unserem Einsatz für ein wirksames Lieferkettengesetz können wir das Engagement in Nicaragua unterstützen."

Dafür ist jetzt ein guter Zeitpunkt: Am 1. Juni 2023 stimmen die Abgeordneten im Europäischen Parlament über das Lieferkettengesetz ab. Die Initiative Lieferkettengesetz hat daher eine Email-Aktion ins Leben gerufen. Über diesen Link können Sie eine E-Mail an EU-Abgeordnete schicken.

Das KönzgenHaus ist als KompetenzZentrum Internationale Bildung der KAB Deutschlands auch mit anderen europäischen Bewegungen vernetzt und hat sich Anfang Mai an einer europaweiten Social Media Kampagne beteiligt.

• Wie geht es nach dem 1. Juni weiter mit dem Lieferkettengesetz?
• Wie können wir eine wirksame Implementierung sicherstellen?

Darum geht es bei unserem Studientag "Gemeinsam gegen Ausbeutung" am 17. Juni 2023, zu dem das KönzgenHaus herzlich einlädt.